Nutze diese 3 einfachen Schritte, damit dein Baby schon Heute besser schläft!

Wenn Du diese Tipps anwendest, solltest Du in nur 1-2 Tagen Veränderungen sehen!

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Leg den Grundstein für guten Schlaf mit einer altersgerechter Tagesroutine

Kennst Du das auch?

Dein Baby…

  • wacht nachts häufig auf (oft begleitet von Weinen beim Aufwachen)?
  • macht am Tag nur kurze Schläfchen?
  • hat mühe beim einschlafen?
  • wacht morgens sehr früh auf?
  • tagsüber angeklammert und/oder quengelig?

All dies sind Anzeichen dafür, dass dein Baby höchstwahrscheinlich übermüdet ist und dass sein Tagesrhythmus geändert werden muss.

Tagesroutinen sind keine strikten Zeitpläne, die von deinem Baby verlangen, einem starren Muster zu folgen, sondern eher ein vorhersehbares Schlaf-Wach-Rhythmus.

Eine altersgerechte Tagesroutine erstellen:

  • sorgt dafür, dass dein Kind tagsüber genug Schlaf bekommt und dass der Tagesschlaf gleichmäßig über den Tag verteilt ist, was wiederum einen guten Nachtschlaf fördert
  • beugt Übermüdung vor und fördert so längere Schläfchen und ein leichteres Zubettgehen
  • baut das richtige Maß an Schlafdruck auf, um das Einschlafen zu erleichtern und längere Schläfchen zu fördern
  • reguliert den zirkadianen Rhythmus deines Kindes, was die allgemeine Gesundheit fördert + der kleine Körper gewöhnt sich an regelmäßige Schlafenszeiten, wodurch das Einschlafen viel schneller und einfacher wird

Wir empfehlen, etwa im Alter von 3 Monaten (12-16 Wochen) mit der Umstellung auf einen regelmäßigen Tagesrhythmus zu beginnen.

Wie erstellt man eine Tagesroutine für sein Baby?

Der erste Schritt ist, den zirkadianen Rhythmus deines Babys einzustellen, indem du es jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit weckst (z. B. zwischen 7 und 7:30 Uhr oder 7:30 und 8 Uhr).

Danach verwende die Informationen in der folgenden Tabelle, um einen Zeitplan für die Schläfchen zu erstellen und eine altersgerechte Bettzeit festzulegen (Tipp: Das ist etwa 12-13 Stunden nach dem Aufwachen am Morgen).

Wachzeit: die Zeitspanne vom Aufwachen bis zum Wiedereinschlafen, die dein Kind in diesem Alter bewältigen kann, ohne übermüdet zu werden.

Gesamter Tagesschlaf: Die Menge an Schlaf, die dein Kind über den Tag verteilt bekommen sollte (verteile dies auf die für sein Alter optimale Anzahl von Schläfchen).

Anzahl der Schläfchen: Dies ist die optimale Anzahl von Schläfchen in diesem Alter. Wenn dein Kind derzeit nur kürze Nickerchen macht und daher mehr Schläfchen am Tag braucht, solltest du daran arbeiten, den Mittagsschlaf zu verlängern.

Beispiel für eine optimale Tagesroutine für ein 4 Monate altes Kind:

7:00 Wach

9:00-10:00 Schläfchen

12:00-14:00 Schläfchen

16:00-17:00pm Schläfchen

19:00 Schlafenszeit (eingeschlafen)

Beispiel für eine optimale Tagesroutine für ein 8 Monate altes Kind, das 2 Schläfchen macht:

7:00am Wach

9:30-10:15 Schläfchen

13:15-15:15 Schläfchen

19:00 Schlafenszeit (eingeschlafen)

In unserem Traumhaften Tageroutinen E-Buch und dem Ultimativen Schlafkurs für Babys und Kleinkinder geben wir dir Musterzeitpläne (und Variationen), die auch optimale Fütterungszeiten beinhalten, um sicherzustellen, dass dein Kleines die meisten Kalorien während des Tages und nicht in der Nacht zu sich nimmt.

Vergiss die Schlafritual nicht!

Das gilt auch für Schläfchen.

Ein regelmäßiges Schlafritual vor dem Schläfchen und der Schlafenszeit ist eine gute Möglichkeit, deinem Kind das Signal zu geben, dass es Zeit ist zu schlafen. Nach ein paar Mal wird es das Muster erkennen und Sicherheit darin finden, was als Nächstes kommt. Du kannst bereits im Alter von 3 Monaten mit einer sehr einfachen Routine beginnen.

Ideen, die du in das Ritual Deines Kindes vor der Schlafenszeit einbauen kannst:

  • Gesicht waschen, Zähne putzen, Windel wechseln und Schlafanzug anziehen
  • Kuscheln und ein Bilderbuch anschauen
  • Licht dimmen und Schlafsack anziehen
  • Baby im Arm halten und ein Schlaflied singen
  • Weißes Rauschen einschalten
  • Licht aus und Baby ins Bett bringen

Die Rituale für das Schläfchen können kurz sein (circa 5-10 Minuten lang), und die Rituale für die Nachtruhe können etwas länger sein (etwa 15-20 Minuten).

Hast du bemerkt, dass wir das Füttern nicht als Teil der Schlafrituale erwähnt haben? Wir empfehlen, vor die Rituale zu füttern und die Fütterung 20-30 Minuten vor dem Schlafengehen zu beenden (wenn dein Kleines älter als 4 Monate ist). Auf diese Weise erhält dein Baby nicht nur die nötige Nahrung, sondern auch eine zusätzliche Kuschelzeit, bevor du mit deinem Schlafritual beginnst.

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Unterstütze einen guten Schlaf mit einer schlaffördernden Umgebung

Einer der am weitesten verbreiteten Mythen über den Schlaf von Kindern besagt, dass dein Baby NUR dann ein guter Schläfer wird, wenn du ihm von Geburt an beibringst, in allen möglichen Umgebungen zu schlafen (bei Tageslicht, bei Lärm, bei anderen Menschen usw.). In Wirklichkeit sind Ursache und Wirkung in dieser Gleichung völlig vertauscht. Man kann einem Baby nur dann “beibringen”, in allen möglichen Umgebungen zu schlafen, wenn es biologisch dazu veranlagt ist, weniger empfindlich auf Außenreize zu reagieren. Kurz gesagt: Ein guter Schläfer schläft überall gut, aber man bekommt keinen guten Schläfer, nur weil man ihn verschiedenen Umgebungen aussetzt.

Hier sind einige grundlegende Fakten über den Schlaf und seine Umgebung:

  • Die Empfindlichkeit gegenüber der Schlafumgebung (einschließlich Licht und/oder Lärm) ist meist auf das Temperament und die genetischen Anlagen deines Babys zurückzuführen und nicht auf erlernte Gewohnheiten.
  • Die Empfindlichkeit gegenüber der Schlafumgebung nimmt im Alter von 3-4 Monaten zu. Neugeborene können oft überall schlafen, während ältere Babys das nicht mehr können.
  • ALLE Babys schlafen besser in einer Umgebung, die den Schlaf physiologisch unterstützt und fördert.

Wir können unser Kind weder zum Einschlafen zwingen noch seine Biologie oder Entwicklung ändern – aber wir können die Voraussetzungen für einen guten Schlaf schaffen, indem wir seine Schlafumgebung optimieren. Und die gute Nachricht ist: Dies kann von Anfang an ganz einfach geschehen!

Wie richtet man das Schlafzimmer für guten Schlaf ein?

Es soll stockdunkel sein

Und zwar so dunkel, dass man 1-2 Meter vor dem Gesicht nicht mehr sehen kann! Dies fördert die Produktion von Melatonin (dem Hormon, das uns schläfrig macht). Also kein leuchtendes Spielzeug, kein Babykarussell, keine Lichterketten oder andere Arten von Licht im Zimmer des Babys.

Weißes Rauschen verwenden

Für Kinder unter 1 Jahr und besonders in der sensiblen Neugeborenenphase kann weißes Rauschen sehr hilfreich sein. Es verhindert, dass andere Haushaltsgeräusche (wie z. B. dein Ninja-Kriechen aus dem Zimmer) das Baby aus dem tiefen Schlaf aufschrecken und hilft ihm sogar, schneller einzuschlafen (das sagt die Wissenschaft!). Weißes Rauschen sollte für die GESAMTE Dauer des Mittagsschlafs/Nachtschlafs eingeschaltet sein und eine Lautstärke von 50 dB nicht überschreiten.

Den Raum kühl halten

Versuche, den Raum auf 19-21 Grad Celsius zu halten.

Das Bett ist zum Schlafen da!

Es sollte kein ablenkendes und übermäßig stimulierendes Spielzeug in Sichtweite des Babys sein und kein Spielzeug/Karussell im oder über dem Bett des Babys. Nach dem 12. Lebensmonat kann ein Kuscheltier eine gute Möglichkeit sein, Trennungsangst zu bewältigen.

Keine Nachtlichter

Babys unter 2 Jahren brauchen kein Nachtlicht. Wenn ein Nachtlicht für das Füttern oder den Windelwechsel notwendig ist, verwende ein rot/gelbes Licht und schalte es nur für die Zeit ein, in der du es brauchst.

    Die Schlafumgebung ist eines der einfachsten Dinge, die man ändern kann, und oft eines der am meisten übersehenen. Eltern denken oft, dass es doch nicht so einfach sein kann! “Wenn wir das Zimmer etwas dunkler machen, wird sich das doch nicht so sehr auf den Schlaf unseres Babys auswirken, oder?” ” Die Babys schlafen manchmal bei vollem Tageslicht, also kann das nicht das Problem sein…!” Oder: “Wir haben zweimal versucht, das weiße Rauschen einzuschalten. Nichts hat sich geändert”.

    Sicher, NUR die Schlafumgebung deines Kindes zu verändern, kann nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, aber OHNE die Umgebung zu optimieren, in der dein Baby schläft, machen wir es ihm viel schwerer, gut zu schlafen. Aber was hast du schon zu verlieren?

    Die Optimierung der Schlafumgebung ist ein völlig tränenfreier Schritt hin zu besserem Schlaf, und viele Eltern haben festgestellt, dass sich die Dinge allein durch diese Änderungen bereits sehr verbessern.

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    Reduziere das nächtliche Aufwachen und ermögliche längere Schläfchen, indem Du die Schlafassoziationen änderst

    Hast du dich jemals gefragt:

    • WARUM wacht mein Baby nach nur 10 Minuten auf?
    • WARUM schläft es nicht länger als 30-45 Minuten?
    • WARUM wacht es nachts alle 1,5-2 Stunden auf?
    • WARUM wacht es manchmal schon bei den leisesten Geräuschen auf, aber manchmal kann es durch nichts geweckt werden?

    All dies lässt sich leicht mit dem Schlafzyklus deines Babys erklären.

    Während der sogenannten 4-Monats-Schlafregression entwickelt sich der Schlaf deines Babys weiter und es entsteht ein vorhersehbares Muster von Schlafzyklen während der Nacht (deshalb wacht es auch alle 2 Stunden auf).

    Dein Baby schläft in vorhersehbaren Schlafzyklen, die am Tag 45 Minuten und in der Nacht 1,5 bis 3 Stunden dauern.

    • Einschlaf-Phase– Die ersten 10 bis 15 Minuten nach dem Einschlafen verbringt dein Kind in einer sehr leichten Schlafphase, d. h. es wird leicht geweckt, wenn du versuchst, es in sein Bettchen zu legen, wenn du den Raum verlässt oder wenn es plötzlich Geräusche im Hintergrund hört.
    • Tiefschlaf – Nach etwa 15 Minuten fällt das Kind in den Tiefschlaf. Im Tiefschlaf kann es eine Orchesterprobe durchschlafen.
    • Leichter Schlaf – Gegen Ende des Schlafzyklus geht das Kind wieder in eine leichte Schlafphase über und kann leicht wieder aufwachen.

    Schlaf-Fakt

    Das bedeutet, dass kein Baby (und auch kein Erwachsener) tatsächlich die ganze Nacht durchschläft, sondern regelmäßig leichte Schlafphasen durchläuft. Ein Baby, das seine Schlafzyklen selbständig verbinden kann, wird leicht aufwachen und wieder in einen tiefen Schlaf fallen. Ein Baby, das viel Hilfe von seinen Eltern benötigt, um einzuschlafen und seine Schlafzyklen zu verbinden, wird in der Nacht oft aufwachen und um diese Hilfe bitten, sobald es die Leichtschlafphase erreicht hat. Diese Hilfe bildet eine SCHLAFASSOZIATION.

    Was ist eine Schlafassoziation?

    Im Wesentlichen sind Schlafassoziationen Verbindungen, die dein Kleines zwischen Dingen und Verhaltensweisen und dem Einschlafen herstellt. Diese Assoziationen können die Fähigkeit deines Babys zum Einschlafen und/oder zur Konsolidierung (Überbrückung) seiner Schlafzyklen während des Schlafs entweder fördern oder behindern (z. B. kurzer Mittagsschlaf vs. langer Mittagsschlaf oder 2-stündiges Aufwachen in der Nacht vs. Durchschlafen).

    Schlafassoziationen sind nicht per se schlecht. Aber ob sie hilfreich oder nicht hilfreich sind, hängt davon ab, ob sie für oder gegen den Schlaf deines Babys wirken.

    Positive oder hilfreiche Schlafassoziationen

    Diese helfen deinem Kind entweder beim Einschlafen oder schützen seinen Schlaf. Sie sind entweder während des Schlafs konstant oder etwas, das das Kind selbst wiederherstellen kann, wenn es zwischen den Schlafzyklen aufwacht.

    Beispiele für positive Schlafassoziationen: Konstantes weißes Rauschen, das den Schlaf des Babys vor Außengeräuschen schützt, und das Schlafen in einem Schlafsack, der ein nonverbales Signal für den Schlaf ist und das Baby in der Nacht warm hält.

    Negative oder störende Schlafassoziationen

    Dies sind die Assoziationen, die das Baby zum Einschlafen braucht, die es aber nicht selbst herstellen kann, d. h. es ist nicht in der Lage, ohne deine Hilfe von einem Schlafzyklus in den nächsten zu wechseln.

    Die häufigsten störenden Schlafassoziationen: Stillen zum Einschlafen (nach der Neugeborenenphase), Schaukeln/Hüpfen zum Einschlafen, Verwendung eines Schnullers (es sei denn, das Kind kann ihn selbst finden und ersetzen).

    Um es noch einmal zu betonen: Stillen oder in den Schlaf schaukeln sind nicht grundsätzlich schlecht, können aber irgendwann zu einem Hindernis für lange erholsame Schläfchen und nächtlichen Schlaf werden, was zu häufigem nächtlichen Aufwachen und kurzen Schläfchen führt.

    Die “Hilfe”, die dein Baby braucht, kann jedes Mal dieselbe oder eine andere sein. Es kann zum Beispiel sein, dass dein Kleines alle Nickerchen im fahrenden Kinderwagen oder in der Babytrage macht, abends mit einem Schnuller im Mund in den Schlaf gewiegt wird, aber nachts nur an der Brust schläft. In diesem Fall hat das Kind mindestens 3 ungünstige Schlafgewohnheiten.

    Wenn du die Schritte 1 und 2 dieses Leitfadens bereits ausgeführt hast und dein Kleines immer noch häufig in der Nacht aufwacht, Schwierigkeiten hat, ein langes Schläfchen zu machen oder sehr früh am Morgen aufwacht, hat es höchstwahrscheinlich einige ungünstige Schlafassoziationen.

    Möchtest du nachts wieder durchschlafen?

    Nun, zunächst müssen wir realistische Erwartungen setzen. Wusstest du, dass die Bedeutung von “durchschlafen” je nach Alter deines Babys sehr unterschiedlich ist?

    Realistische Erwartungen an den Schlaf, je nach Alter des Kindes:

    0-3 MONATE: ein 4-6-stündiger Abschnitt pro Nacht, 2-4 nächtliche Fütterungen

    4-8 MONATE: ein 6-8-stündiger Abschnitt pro Nacht, 1-2 nächtliche Fütterungen

    9-12 MONATE: 8-12 Stunden Nachtschlaf, 0-1 nächtliche Fütterungen

    über 12 MONATE: 11-12 Stunden Nachtschlaf ohne Füttern

    Wenn dein Baby öfter aufwacht/füttert als oben erwähnt, KANN sein Schlaf verbessert werden!

    Wie, fragst du?

    Nun, indem du einen altersgerechten Tagesablauf UND eine schlaffördernde Umgebung schaffst, legst du einen guten Grundstein.

    Aber dann ist es Zeit, die ungünstigen Schlafassoziationen zu verändern, indem du dein Kleines ermutigst, SELBSTSTÄNDIG einzuschlafen und seine Schlafzyklen zu verbinden.

    Wir können helfen!

    Unser Ultimativer Schlafkurs für Babys und Kleinkinder zeigt dir genau, wie du Schlafassoziationen auf sanfte, entwicklungsgerechte Weise und mit so wenig Tränen wie möglich entwöhnst, um das nächtliche Aufwachen zu reduzieren, lange Schläfchen zu fördern und die Schlafenszeit zu einem Kinderspiel zu machen!

    xo, Rachael & Hanna

    Rachael ist die Gründerin von Süsse Babyträume und Sweet Babydreams und eine zertifizierte Schlafberaterin für Babys und Kleinkinder, die seit 2015 Eltern mit Schlafmangel hilft, den Schlaf ihrer Kleinen erfolgreich zu verbessern.

    Hanna ist Psychologin und Schlafberaterin und hat bereits mit Hunderten von Familien in Einzelberatungen, Online-Webinaren und Schlafkursen zusammengearbeitet.

    Gemeinsam bilden sie ein Dreamteam von Experten, das dir das Wissen und die Werkzeuge an die Hand gibt, die den Schlaf deines Kindes verwandeln werden.